
Der attische Bildhauer Myron schuf in der Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr. die Statue eines Diskuswerfers, den sog. Diskobol. Das Originalwerk aus Bronze von Myron selbst ist verloren und nur in Form römischer Kopien überliefert.
Keine der rund 25 bekannten römischen Kopien ist jedoch vollständig erhalten. Zur gesamten Figur kann man nur durch die Zusammensetzung von Teilen verschiedener Statuen gelangen.
Adolf Furtwängler, Direktor des Münchner Abguss-Museums, befasste sich um 1900 intensiv mit dieser Figur und fertigte mehrere Versionen in Gips an. Auch die ausgestellte Figur besteht aus Teilen von zwei Statuen in Rom und von zweien in Florenz und London.
Adolf Furtwängler, Direktor des Münchner Abguss-Museums, befasste sich um 1900 intensiv mit dieser Figur und fertigte mehrere Versionen in Gips an. Auch die ausgestellte Figur besteht aus Teilen von zwei Statuen in Rom und von zweien in Florenz und London.